Verbotene Klänge
Musikstadt München im Nationalsozialismus
Zwischen Universität und Odeonsplatz führt Sie dieser Rundgang an Orte und zu Musikern, die durch das nationalsozialistische München geprägt wurden.
Was Sie auf diesem Rundgang erfahren
Kaum an die Macht gekommen, begann unter Hitlers NS-Regime die systematische Gleichschaltung des kulturellen und musikalischen Lebens in München. Hitler persönlich hatte die Stadt zur offiziellen “Hauptstadt der deutschen Kunst” ernannt – mit folgenschweren Konsequenzen für das hiesige Musikleben, denen sich u.a. auch Münchner Komponisten wie Carl Orff oder Richard Strauss nicht entziehen konnten.
Konzert- und Opernbühnen wurden reglementiert, missliebige Künstler entfernt, unerwünschte Musik aus den Spielplänen getilgt und in den Vergnügungsstätten verboten. Die Etablierung eines führertreuen Symphonieorchesters in München (für das Hitler persönlich die braunen Uniformen entwarf) wurde gezielt gefördert. Eine in der Stadt gezeigte Wanderausstellung vermittelte dagegen unmissverständlich, welche Musik fortan in Deutschland als “entartet” galt.
90 Minuten
Mit Musikbeispielen
Treffpunkt: Brunnen vor der Universität
Endpunkt: Odeonsplatz
Gruppenbuchungen
Für Gruppen ab 5 Personen vereinbaren wir gerne einen Wunschtermin. Ermäßigte Gruppenpreise.
Gutscheine
Sie möchten einen Musikspaziergang verschenken? Dann sind unsere Gutscheine das Richtige für Sie.
Weitere Informationen
- Führung mit Musikbeispielen
- Barrierefrei
- Gutscheine bitte zur Führung mitbringen
- Der Musikspaziergang findet bei Sonne und Regen statt. Die einzelnen Stationen befinden sich alle im Trockenen.
Treffpunkt: Brunnen vor der Universität, Geschwister-Scholl-Platz
Erreichbar mit den Linien U3 und U6, Haltestelle Universität
Passend zum Thema
Für alle, die nach dem Musikspaziergang noch etwas Zeit haben …
Die Dauerausstellung “Nationalsozialismus in München” thematisiert unter anderen die Inszenierung Münchens als Kunst- und Musikstadt durch das NS-Regime. Sehenswert.